Dank dem Engagement der Mitglieder des Kneipp-Vereins können die Weilheimerinnen und Weilheimer an den Kneipp-Anlagen beim Feyerabend-Anwesen - in der Oberen Stadt - und in der Au nicht nur in der warmen Jahreszeit Abkühlung verschaffen, sondern aktiv etwas für die Gesundheit tun.
Im Juni gab es Grund zum Feiern, denn die Sanierung der Anlagen wurde in der ersten Hälfte dieses Jahres abgeschlossen. Alle Standorte erhielten ein Armtauchbecken sowie einen entsprechender Wasserzulauf mit Schwengelpumpe. Zudem können die Armtauchbecken an den Anlagen in der Au auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden. Auch die Einstiegsbereiche sind überall neu gepflastert worden.
Außerdem wurden die Anlagen neu beschildert, um den Besuchern die Auffindbarkeit der Kneipp-Anlagen zu erleichtern.
Möglich wurde dies, da der Freistaat Bayern anlässlich des 200. Geburtstags von Pfarrer Sebastian Kneipp das Sonderprogramm „Touristische Infrastruktur – Kneipp-Anlagen“ auflegte, und damit die Kommunen beim Ausbau und der Modernisierung von bestehenden Anlagen unterstützt.
In der Vorderen Au war die Sitzgruppe schon etwas in die Jahre gekommen und wurde erneuert. Die Kosten für diese übernahm die Winfried und Centa Böhm-Stiftung.
Auf Antrag der Stadt Weilheim wurde bereits Ende 2021 eine Förderung von insgesamt 18.000 Euro bewilligt, wodurch die Gesamtkosten aller geplanten Baumaßnahmen in Höhe von rund 21.000 Euro immerhin mit rund 86 Prozent bezuschusst wurden.
Bei der Eröffnungsfeier bedankte sich Weilheims 3. Bürgermeister Alfred Honisch bei allen, die an diesem Projekt mitgewirkt haben, insbesondere beim Kneipp-Verein Weilheim-Pfaffenwinkel und dessen Vorsitzenden Professor Reinhard und Gabriele Hoss-Reinhard, die sich im Verein besonders um das Projekt gekümmert hat.
Sein Dank galt auch den Mitarbeitern der Stadtwerke, die den Einbau erledigten, sowie den Projektbetreuern im Rathaus Weilheim. Natürlich darf bei einer richtigen Feier auch die Musik nicht fehlen. Auf große Begeisterung stießen die Lieder der Kinder des Kneipp-Kinderhauses Mariae Himmelfahrt und auch die Akkordeonklänge vom „Ziach Wolf“.
